Was ist ein Pop Up Store ?

Pop-Up Shop – Nische oder Mainstream ?

Pop-Up Store, Pop-Up Shop, oder Guerilla Store. So unterschiedlich die Bezeichnungen, so meinen Sie alle das Gleiche: temporäre Einkaufsflächen. Plötzlich da und wieder weg.

Pop-Up Shops sind vom Nischenphänomen mittlerweile zu einem etablierten Instrument des Marketings geworden. Waren die ersten Pop-Up Shops oft Guerilla Stores kleinerer Fashion Label, nutzen immer mehr größere Unternehmen in den unterschiedlichsten Branchen Pop-Up Shops. Sei es um Ihre Marken zu inszenieren, effektiver Ihre Zielgruppen anzusprechen oder neue Märkte zu testen.
Genau genommen gab es Pop-Ups schon immer, fahrende Händler oder auch der Eiswagen, den wir als Kinder hinterher gerannt sind. Sie alle waren war plötzlich da und dann wieder weg.
Aber in Zeiten von Uniformität (Vertikalisierung), Couch Shopping (E-Commerce), leeren Einzelhandelsflächen (an weniger attraktiven Standorten) und explosionsartigen Mieten (in Top Lagen), ist ein temporärer Pop-Up Shop eine interessante Alternative zum konventionellen stationären Store und zugleich eine sinnvolle Ergänzung zum reinen Online Business.

Schiffscontainer oder Hotelzimmer – Hauptsache ausgefallen

So unterschiedlich die Namen für Pop-Ups so unterschiedlich sind auch die Orte an denen Sie stattfinden. Ein Pop-Up Shop kann überall sein, in Hotels, Galerien, auf der Straße, am Strand oder im Schiffscontainer. Letztendlich kommt es auf die Zielsetzung der Projektes an, welcher Standort und welche Fläche sich am besten eignet.

Die Grenzen zu anderen Formen der Bewerbung sind fließend. Promotions oder Roadshows haben ebenfalls einen Pop-Up Charakter. Denn eines haben Sie Alle gemeinsam: temporäre und ausgefallene (Einkaufs)erlebnisse.

Warum ein Pop Up Shop? – Image und Kundenkontakt

Die Ziele einen Pop-Up Store zu eröffnen sind ganz unterschiedlich. Konsumgüterunternehmen nutzen Pop-Ups um Ihr Image oder ‘neudeutsch’ Ihre Street Creditbility zu steigern oder auch um neue Märkte zu testen. Angesprochen werden zumeist jüngere Zielgruppen. Urbane Trendsetter und Lifestyle Enthusiasten.
Viele Onliner wie Ebay, Amazon oder Zalando nutzen Pop-Up Shops, um Ihre Webpage zu promoten und haptisch erlebbar zu machen. Sie dienen oft als Tests, für einen zusätzlichen stationären Vertrieb oder zukünftigen Multi Channel Strategien. Der Shop ist hier meist Showroom, eine Ergänzung zum Online Store. Gekauft werden die Produkte über die Internet Platform.

Event und Story– Die Geschichte eines Wurstverkäufers

Pop-Up Shop, das heißt auch immer Event und Storytelling. Dann fangen wir mal mit einer Geschichte an:
Während meiner Studienzeit gab es einen Wurstverkäufer, der ein Problem hatte.  Er bekam nämlich für einen Stand in der Fußgängerzone keine Genehmigung. Also hat sich der Mann den Stand einfach über seine Schultern gehangen und so die Genehmigung umgegangen. Denn für einen Würstchenverkäufer mit einem schwebenden Grill vor dem Bauch gab es schlicht keine Vorschriften.
Die Schlagen hungriger Grillwurstfreunde wurde immer länger, die lokale Presse berichtete und die amerikanischen Fastfood Ketten schauten in die Fritten Röhre. Warum? Es wurde zu einem Event zu dem lebenden Würstchenstand zu pilgern. Das Produkt stimmte (super lecker) und der Mann und seine Grillwürste hatten eine Geschichte zu erzählen.

Stationär, aber mit weniger Risiko

Gerade in den begehrten Innenstadtlagen der Metropolen sind die Mieten nur noch für große Unternehmen bezahlbar. Auch sind die Laufzeiten solcher Mietverträge oftmals zwischen fünf und zehn Jahre. Eine lange Zeit. Vor allem, wenn bestimmte Geschäftsmodelle erst noch getestet werden. Das Risiko und der Kapital Bedarf stehen dann in keinem Verhältnis mehr. Pop-Up Shops können hier ein sehr effizienter Mittelweg sein, der das Risiko minimiert. Und sind deshalb auch für kleinere Unternehmen mit weniger Budget geeignet.

Was gibt es zu beachten? oder How to pop up?

Es gibt also viele Gründe sich genauer mit dem Thema Pop-Up Shop zu befassen. Aber es gibt einige Dinge, die beachtet werden müssen,um ein  Pop-Up Shop Projekt erfolgreich zu gestalten. Darum geht’s in unseren How To Guide  ” how to pop up?“. Hier zum Download .

Und wem es noch mehr unter den Nägeln brennt. Einfach anrufen oder eine E-Mail schreiben. Wir melden uns. Versprochen.